Tender Main beschenkt Familienzentren

Erlös aus Einsatz beim Weihnachtsmarkt

Eine Gruppe von Menschen vor einem Weihnachtsbaum
Spendenübergabe im Rathaushof: Die Delegation des Tender Main machte den beiden Wertheimer Familienzentren eine vorweihnachtliche Freude: Foto: Stadt Wertheim

Wertheims Patenschiff bei der Bundesmarine war mit einer großen Delegation am zweiten Adventswochenende wieder mit einem eigenen Stand auf dem Wertheimer Weihnachtsmarkt vertreten. Der Erlös aus dem Verkauf von Getränken und Souvenirs kam dieses Jahr den beiden Familienzentren in Wertheim zugute. Die Spende wurde am Montag im Rathaushof übergeben.

Den „krummen“, auf dem Weihnachtsmarkt erwirtschafteten Betrag von 1.432 Euro hatte die Stadt Wertheim auf 1.600 Euro aufgestockt. So konnte Alex Schuck vom Diakonischen Werk jeweils 800 Euro für die Familienzentren Wartberg-Reinhardshof und Bestenheid entgegennehmen. Die Spende überreichte der Partnerschaftsbeauftragte des Tender Main, Sönke Kablau.

Fachbereichsleiterin Ina Nolte dankte der Besatzung, die das ganze Wochenende vollen Einsatz gezeigt hatte – bis hin zur Teilnahme am Nikolausschwimmen in Kreuzwertheim. An der Spendenübergabe im Rathaushof konnten nur noch drei Marinesoldaten teilnehmen. Das Gros der Delegation, darunter auch Kommandant Stephan Tief-Colliander, war am Abend zuvor in den Norden zurückgereist.

Ihr Dank galt auch der städtischen Partnerschaftsbeauftragten, Celia Fernandez-Selles, für die Organisation vor Ort sowie den Gastfamilien, die den Tenderangehörigen wieder eine familiäre Wohlfühlatmosphäre geboten haben. Das bestätigte Sönke Kablau, der den Staffelstab als Partnerschaftsbeauftragter nächstes Jahr weitergeben wird. „Was wir hier in Wertheim erleben, ist immer etwas Besonderes.“

Der Tender-Delegation hatten sich dieses Jahr viele neue Besatzungsmitglieder angeschlossen. „Sie waren total begeistert davon, wie freundlich und herzlich sie hier aufgenommen wurden,“ schilderte Kablau die Stimmung. Er betonte, dass der Einsatz in der Partnerstadt außerhalb der Dienstzeit stattfinde. „Wir machen das alle in unserer Freizeit. Wir machen das, weil wir unserer Partnerstadt etwas zurückgeben wollen. Es ist uns eine Herzensangelegenheit.“