Ausstellung: Kunst geht neue Wege - Die Berliner Secession
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Schlösschen im HofgartenBeschreibung
Das Museum im Schlösschen im Hofgarten zeigt wieder seinen größten Schatz: die Stiftungssammlung mit Werken von Künstlern der Berliner Secession.
Die Künstler, die sich Ende des 19. Jahrhunderts zur Berliner Secession zusammenschlossen und sich den avantgardistischen Strömungen in der Kunst zuwandten (Impressionismus, Naturalismus und sozialkritischer Realismus) hatten es nicht leicht im Kaiserreich der wilhelminischen Ästhetik und des patriotischen Historismus. „Impressionismus“ wurde als Schimpfwort benutzt, Künstler oder Werke, die sich den modernen Strömungen öffneten aus Ausstellungen ausgeschlossen. Der Berliner Secession und dem Aufbegehren der Künstler gegen die bevormundende Kunstauffassung ist es zu verdanken, dass sich Berlin schließlich als Kunsthauptstadt entwickelte und noch heute diesen Titel verdient.
Die Sammlung, gestiftet vom Wertheimer Kunstsammler Wolfgang Schuller, zeigt Werke von Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt, Fritz von Uhde, Lesser Ury, Walter Leistikow und vielen mehr. Auch Werke von Mitgliederinnen der Berliner Secession werden gezeigt, wie Käthe Kollwitz, Julie Wolfthorn und Maria Slavona. Diese bemerkenswerten Kunstwerke kommen in den Räumen des Schlösschens im Hofgarten besonders zur Geltung und ein Besuch der Ausstellung ist immer ein besonderes Erlebnis.