Sanierung der L2310 geht 2025 weiter
Schwerpunkt ist die Ortsdurchfahrt Bestenheid
Die Sanierung der Landesstraße 2310 zwischen Mondfeld und Wertheim ist die größte Straßenbaumaßnahme des Landes auf Wertheimer Gemarkung seit Jahren. 2025 wird sie mit dem zweiten Abschnitt fortgesetzt, der vor allem die Ortsdurchfahrt Bestenheid umfasst und weiter bis kurz vor die Spessartbrücke in Wertheim reicht. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez sprach von einer einmaligen Gelegenheit, um mit Begleitmaßnahmen für mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu sorgen.
Der erste Teil der sehr umfangreichen Baumaßnahme zwischen der Staustufe Mondfeld und dem westlichen Ortseingang von Bestenheid wurde in diesem Jahr erfolgreich umgesetzt, erinnerte Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez in der Sitzung des Ausschusses für Bauwesen und Umwelt. Wie es 2025 weitergeht, erläuterte Achim Hörner, Leiter des Referats Tiefbau, dem Gremium.
Im Wesentlichen geht es darum, dass die Ortsdurchfahrt Bestenheid einen neuen Fahrbahnbelag erhalten und dadurch die Lärmbelastung für die Anwohner reduziert werden soll. Man nähere sich damit den Zielen der Lärmaktionsplanung, so Hörner. Weiter umfasst die Maßnahme den Umbau von vier Knotenpunkten innerhalb der Ortsdurchfahrt Bestenheid und die Schaffung eines beidseitigen Geh- und Radweges zwischen der Schwarzwald- und der Breslauer Straße. Dieser erhält an den Knotenpunkten jeweils barrierefreie Furten. Auf Höhe des Waldfriedhofes ist eine Bedarfsampel geplant, die Fußgängern ein gefahrloses Überqueren der Fahrbahn ermöglichen.
Die Gesamtkosten des zweiten Bauabschnittes belaufen sich auf 3,85 Millionen Euro. Auf die Stadt Wertheim, die unter anderem für den Ausbau der Rad- und Fußwege und den Umbau der Bushaltestellen zuständig ist, entfallen etwa 1,9 Millionen Euro. Werden die nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz beantragten Zuschüsse bewilligt, würde bei der Stadt ein Anteil von rund 700.000 Euro verbleiben.
Oberbürgermeister Herrera Torrez lobte in der Sitzung das Ausbaukonzept und die bisherige Zusammenarbeit mit dem Land bei dieser Maßnahme. Der Ausschuss empfahl nach einigen Nachfragen dem Gemeinderat einstimmig, die Verwaltung zum Abschluss der notwendigen Vereinbarung zu ermächtigen.