Haushalt 2025 wird Anfang April verabschiedet
Die Stadt Wertheim verschiebt die Verabschiedung des Haushalts 2025 um weitere drei Wochen. Jetzt ist als neuer Termin der Montag, 7. April, vorgesehen. Grund ist der Zeitplan, nach dem der Landkreis über seine finanzielle Beteiligung an der Notfallversorgung im Bürgerspital entscheidet: Der Kreistag soll darüber im März beraten und beschließen.
Nachdem Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez vom Landkreis über dessen weiteres Vorgehen informiert worden war, hat er den neuen Zeitplan für die Haushaltsberatungen der Stadt Wertheim mit den Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates abgestimmt. Ursprünglich war die Stadt Wertheim davon ausgegangen, dass sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt Informationen über einen möglichen Beitrag zur finanziellen Unterstützung durch den Landkreis Main-Tauber erhalten würde. Für den Haushalt der Stadt Wertheim ist die Höhe der finanziellen Unterstützung des Landkreises zum Defizitausgleich der Notfallversorgung im Bürgerspital in der Höhe von 2,75 Mio. Euro jährlich entscheidend. Auf diese Unterstützung des Main-Tauber-Kreises ist der städtische Haushalt nach Aussage des Regierungspräsidiums zwingend angewiesen, um die Genehmigungsfähigkeit zu erlangen.
Nach der Entscheidung des Kreistags bedarf es dann einer weiteren Haushaltsklausurtagung des Wertheimer Gemeinderats, um den Haushalt 2025 in genehmigungsfähige Form zu bringen. Diese Klausurtagung soll am 22. März stattfinden. Der Haushaltsbeschluss folgt dann zwei Wochen später im Gemeinderat am 7. April.
Die erste, Anfang Dezember angekündigte Verschiebung hatte vorgesehen, den Haushalt 2025 nicht mehr im alten Jahr zu verabschieden, sondern den Beschluss am 17. März zu fassen, um bis dahin Klarheit über den Beitrag des Landkreises zu haben. „Wir hätten gerne an diesem früheren Termin festgehalten. Je früher wir Klarheit haben, umso besser für alle Beteiligten,“ sagt Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez. Immerhin bestätige die jetzige Ankündigung einer Beratung und Beschlussfassung im Kreistag, „dass wir alle aus Sicht der Landkreisverwaltung offenen Fragestellungen klären konnten.“ Das letzte Gespräch dazu zwischen Landkreis und Stadt hatte unter Einbeziehung der Verantwortlichen des Bürgerspitals Mitte Dezember stattgefunden.