Bewährter Kultur-Mix im Gewölbekeller

Herbstprogramm der Kleinkunstbühne Convenartis

Programmbild von Tobias Mann
Tobias Mann präsentiert sein Programm „Real/Fake“ auf der Kleinkunstbühne. Foto: Veranstalter

Der Kleinkunstverein Convenartis hat mit dem Kartenvorverkauf für das zweite Halbjahr begonnen. Ab September erwartet die Besucher wieder ein interessanter Kultur-Mix aus unterschiedlichen Genres und die bewährte Mischung aus bereits bekannten Künstlern und interessanten Neuentdeckungen.

Los geht es am 14. September mit der Gewinnerin des „Wertheimer Affen“ 2023. Die Musikkabarettistin Liese-Lotte Lübke blickt scharfsinnig und oft sarkastisch auf ihre Umwelt. Gleichzeitig schafft sie es, mit ihren Liedern die Besucher zu berühren und mit ihnen in Kontakt zu treten. Diese Mischung, die bei ihrem Kurzauftritt beim Wertheimer Affen überzeugte, können die Zuschauer in ihrem Programm „“Die beste Entscheidung der Woche“ einen ganzen Abend lang genießen.

Viele schwärmen von legendären „Plattenpartys“, die sie in ihrer Jugend besucht haben. Es ist Zeit, wieder einmal an damals anzuknüpfen. Deshalb lädt Convenartis am 21. September ab 20 Uhr alle Musikliebhaber zur ersten öffentlichen „Plattenparty“ im Gewölbekeller ein. Der Eintritt ist frei. 

Den Abschluss des Septembers bestreitet der Kabarettist Tobias Mann am 28. September mit der Vorpremiere seines neuesten Programms „Real/ bnhFake“. In seinem achten Bühnenprogramm setzt sich der Co-Moderator der ZDF-Sendung „Mann, Sieber“ damit auseinander, was nun wirklich und was „falsche Wahrheiten und wahre Fakes“ sind. 

Ein weiteres der inzwischen schon zur Tradition gewordenen Hutkonzerte findet am 5. Oktober statt. Hier spielen Bands aus der Region bei freiem Eintritt, der Hut geht um und jeder gibt, was er möchte. Am 5. Oktober werden „Jazz & the Gäng“ erwartet.

Programmbild Christine Schütze
Den Unterschied zwischen Männern und Frauen erforscht Kabarettistin Christine Schütze. Foto: Veranstalter

Was man so alles Positives und Negatives auf einem Klassentreffen erleben kann, das berichtet die Kabarettistin Andrea Limmer am 12. Oktober in ihrem Programm „Das Streben der Anderen“. Dabei gibt es auch bitterböse Lieder über Verschwörungstheoretiker und Helikoptereltern. 

Mit Frauen-Power geht es auch am 26. Oktober weiter, wenn Christine Schütze in ihrem Soloprogramm „Also mir wär sie zu dünn“ den Unterschied zwischen Meinen und Sagen sowie zwischen Männern und Frauen erforscht.

Zwei kabarettistische Hochkaräter erwartet Convenartis im November. Bereits am 2. November gibt sich Mathias Richling die Ehre. Der aus dem Fernsehen bekannte Kabarettist blickt unter „Richling #2024“ satirisch auf das fast zurückliegende Jahr. Unterstützung erhält er bei seinem Programm unter anderem durch „Politiker aus Deutschland und dem bösen Ausland“, Tesla-Chef Elon Musk, Sänger Andreas Gabalier und viele andere.

Am 22. November findet die Nachhol-Veranstaltung von „Gerhard Polt und die Well-Brüder aus dem Biermoos“ in der Main-Tauber-Halle statt. Der Termin im Frühjahr musste damals wegen Krankheit verschoben werden. Doch jetzt freut sich Convenartis, das Programm „Apropos“ präsentieren zu dürfen.

Wem der Sinn im November eher nach Musik steht, der geht auch nicht leer aus. In der Convenartis-Reihe „Local Heroes“, die ebenso wie die Hutkonzerte heimischen Bands eine Plattform geben will, sind am 9. November „The Great Lakes“ aus Main-Spessart zu Gast. Die fünf Jungs spielen seit 2005 Rock’n Roll und sind in der Region durch Auftritte auf Stadtfesten, Motorradtreffen und bei Clubgigs bekannt. Neben Meilensteinen der Rockgeschichte hat die Band auch einige eher unbekannte Liebhaberstücke im Repertoire.

Programmbild des Totalen Bamberger Cabarets
Krönender Abschluss des Programmjahres bei Convenartis sind TBC am 6. Dezember. Foto: Veranstalter

Eine ganz andere Art von Musik gibt es am 23. November, wenn das „Solina Ensemble“ bei Convenartis gastiert. Unter dem Motto „Bärenstark – Jukebox oder Spotify“ spielen die beiden Musikerinnen bekannte Stücke wie „Hallelujah“ oder „Nothing else matters“. Das Besondere daran ist das gewählte Instrument – es sind zwei Violoncelli. Über die Titel, die aus der Playlist letztlich gespielt werden, darf das Publikum mitentscheiden.

Den Abschlusstermin des Jahres erhält am 6. Dezember das Ensemble, das wohl bisher am häufigsten – und immer erfolgreich – auf der Wertheimer Kleinkunstbühne aufgetreten ist: TBC, das Totale Bamberger Cabaret schließt mit seinem Programm „Macht ja sonst keiner“ das Kleinkunstjahr ab.

Karten für alle Veranstaltungen sind erhältlich an den Reservix- Vorverkaufsstellen, online über die Homepage www.convenartis.de und, falls Restkarten vorhanden sind, an der Abendkasse. Generell können Karten auch während aller Veranstaltungen im Gewölbekeller erworben werden. Außerdem gibt es eine neue Verkaufsstelle für Gutscheine: Das Spielwarengeschäft „Knecht Ruprecht“ in der Rathausgasse 3 bis 5 bietet diese zukünftig an.